Im Winter 2015 trafen sich die späteren Türöffner-Gründer Joachim Gericke, Pfarrer Mathias Laminski, Christoph Molter sowie Sponsoren des 1. FC Union und Mitglieder des Wirtschaftstrates des 1. FC Union im Wohnheim und diskutierten mit Peter Hermanns und seinen Kolleginnen und Kollegen über die Lage und darüber, wie Hilfe und Unterstützung zu leisten ist. Wir besichtigten das Wohnheim und schnell war klar: Wir wollen helfen, dass Geflüchtete hier nicht nur ein Dach über dem Kopf finden und etwas zu Essen bekommen, sondern ihnen auch eine echte Perspektive zur Teilhabe aufzeigen. Alles mit dem Gedanken, den verschiedenen Beteiligten echte Mehrwerte zu bieten und Probleme in Chancen zu wandeln. Arbeitgeber suchen händeringend Fachkräfte unterschiedlichster Art, Geflüchtete wollen in Deutschland dauerhaft ankommen. Und Staat und Verwaltung kümmern sich um die dringliche Themen wie Unterkünfte. Da braucht es doch einen Akteur, der unbürokratisch ermittelt, Kontakte in die Wirtschaft hat und erfolgreich netzwerkt.
Der Türöffner war gegründet, die Idee nahm konkret Fahrt auf. Seit August 2016 waren wir regelmäßig vor Ort im Wohnheim, etablierten uns als verlässliche Anlaufstelle und haben seitdem unzählige Erstgespräche direkt im Wohnheim geführt.
Bei Veranstaltungen des IB vor Ort waren wir dabei und haben dann in 2017 die ehemalige Bibliothek des Wohnheims als Besprechungsraum übernommen und auch technisch ansprechend ausgestattet. 2018 haben wir u.a. mit der Firma Immoscout den Social Day speziell für weibliche Geflüchtete vor Ort organisiert: Unsere Mitarbeiterinnen haben dabei Gespräche mit Bewohnerinnen zum Thema Bewerbungen und Bewerbungsgespräche geführt sowie konkrete Bewerbungsunterlagen erstellt. Seit 2020 betreiben wir zusammen mit BENN gemeinsam eine Anlaufstelle im Wohnheim.
Und da das Wohnheim direkt am Wald liegt, haben wir uns auch ganz abseits der herkömmlichen und normalen Berufsbilder bewegt und in 2020 eine kleine Imkerei aufgebaut. Unter professioneller Anleitung haben sich Geflüchtete und alteingesessene Bewohner aus dem Kiez um die Bienen gekümmert und Honig geerntet.
Im Ergebnis bleibt festzuhalten: Wir haben als Verein in den letzten Jahren nicht nur viele Gespräche und Workshops in den Räumen des Übergangswohnheim organisiert und erfolgreich gestaltet. Im Grunde konnten wir gerade durch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen vom IB unser Vereinsziel erfolgreich umsetzen. Wir haben uns als Verein ordentlich entwickelt und gut etabliert.
Also eine tolle Zeit mit dem Team des IB, auf die der Türöffner zurückblicken darf. Kontakte wurden geknüpft, Freundschaften sind entstanden. Dafür sind wir dankbar und darüber freuen wir uns. Und natürlich blicken wir jetzt hoffnungsvoll nach vorn und möchten mit dem DRK-Team ähnlich erfolgreich und von Zuversicht und Freude geprägt zusammenarbeiten.
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